Fördewettfahrt der MSK – die Flautenlotterie!

Fördewettfahrt der MSK – die Flautenlotterie!

19. September, die Sonne lacht, es ist noch einmal ein richtig schöner Spätsommertag. Perfekte Bedingungen also für die anstehende traditionelle Fördewettfahrt der MSK. Naja, fast perfekt, denn von den angesagten 3 Windstärken aus Ost war zumindest in der Heikendorfer Bucht nichts zu spüren. Also, so rein gar nichts! Und dennoch ging ein (leider) gewohnt kleines Feld, bestehend aus 8 Booten an den Start und trieb pünktlich um 13:05 über die Linie.

Mit Segeln hatte das in dem Moment nicht so richtig viel zu tun und wohl dem, der einen kleinen Windstreifen erwischte und in Fahrt umsetzen konnte. Das gelang zu Beginn aber nur der „Juxbox“ und „Kleines Monster“, die sich dadurch schon recht früh vom Rest des Feldes absetzen konnten. Der Rest trieb mehr oder weniger gemeinsam um das Möltenorter Ehrenmal.

Auch in der Außenförde waren die Bedingungen recht unstet, immer wieder durchbrachen einzelne Windfelder die Flaute und die Teilnehmer hatten entweder Glück eines zu erwischen – oder eben nicht. Eine Lotterie eben.

Erst auf Höhe Laboe setzte der Wind sich durch und wehte mit den versprochenen 3 Windstärken, aber bis dahin sollte es noch eine gute halbe Stunde dauern. Dann aber ging es los, der Regattamodus setzte ein. Nach einer Kreuz zur Tonne 4 ging dort der Gennaker oder Spi (sofern gemeldet) hoch und nach Rundung der Tonne 3 auf Backbord führte der Kurs zurück Richtung Möltenort – in Richtung Flaute. Und so blieben schon am Friedrichsorter Leuchtturm von zwischenzeitlichen 7,5 Knoten Speed nur noch 2 Knoten übrig, mit fallender Tendenz.

Was waren wir da alle froh, dass wir noch ein weiteres Dreieck in der Heikendorfer Bucht segeln durften!

Die Flautenlotterie ging weiter und je nach erwischten Windfeldern kam man kaum bis mäßig voran. Während das erste Schiff gegen 16 Uhr das Ziel passierte, ging noch eine gute weitere Stunde ins Land, bis alle Teilnehmer über die Linie waren.

Aber auch wenn wir uns bessere Windverhältnisse gewünscht hätten, so war es doch für alle ein großer Spaß – und darum geht es ja bei dieser Regatta! Vor diesem Hintergrund würden sich die Organisatoren im nächsten Jahr über eine deutlich größere Teilnehmerzahl freuen, zumal wir in der MSK so viele aktive Dickschiffsegler haben.

Corona-Bedingt musste nach der Wettfahrt der gesellige Ausklang im Vereinsheim leider entfallen, aber eine spaßige Siegerehrung gab es auf dem jollenvorplatz dennoch.

 

Hier die Ergebnisse im Einzelnen:

PL. BOOTSNAME STEUERMANN/-FRAU! BOOTSTYP
1 Kleines Monster H. Weiß 505er
2 Asgard L. Gebhard Monark606
3 Tringa D. Jepsen Bandholm
4 Vera af Limhamn J. Sperber Hanse 350
5 Juxbox J. Meincke X-46
6 Cirrus L. Zuleger Albin Viggen
7 Merle-K R. Köser Folkeboot
8 Jule G. Menke Dehler 34

 

Jan (Mecki) Sperber

Zurück